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    Ein Blockbohlenhaus für alle Fälle

    „Blockbohlenhaus“ ist die exakte, deutsche Bezeichnung für die meisten unserer Produkte. Unsere Gartenhäuser, Gartenschuppen, Gartensaunen, Holzgaragen und Ferienhäuser sind von der Bauart her Blockbohlenhäuser. Was hat es auf sich mit dieser Bauart, warum nutzen wir sie und was sind die Vorteile für Sie? Wir beschäftigen uns im folgenden Artikel einmal ausführlich mit diesem Thema.

    Was ist ein Blockbohlenhaus?

    Jeder wird wissen, was ein Blockhaus ist. Die Vorstellung eines romantischen Blockhauses, aus ganzen Stämmen gebaut in den Wäldern Canadas oder die Erinnerung an Bilder aus Westernfilmen ist meist nicht weit weg und tatsächlich finden wir hier schon eine der wichtigsten Eigenschaften eines Blockbohlenhauses, nämlich die Eckverbindungen. Im sogenannten „Blockbau“ werden Stämme (oder auch Bohlen) waagerecht übereinander geschichtet, um die Wände zu errichten. Die Stabilität wird dabei erzeugt, indem man die Hölzer an den Ecken mehr oder weniger raffiniert miteinander verschränkt. Diese Eckverbindungen gibt es in vielfältiger Form. Tatsächlich gibt es bestimmte Traditionen, etwa in verschiedenen Gegenden des Alpenraumes, im hohen Norden Europas, in Kanada oder in den nördlichen Gebieten Asiens. Gemeinsam ist allen Traditionen, dass diese Verschränkungen der Stämme oder Bohlen ganz ohne Nägel oder Schrauben ein sehr stabiles Gebäude ergeben.

    Ein Blockbohlenhaus besteht aus Bohlen

    Ein Blockbohlenhaus ist eine Art von Blockhaus. Deswegen werden Sie bei uns auch oft die Bezeichnung „Blockhaus“ für unsere Produkte finden, was völlig korrekt ist, weil die Gebäude im Blockbau mit diesen beschriebenen stabilen Eckverbindungen errichtet sind. Ein Blockbohlenhaus ist eine Unterform des Blockhauses, bei dem man für die Wände Bohlen verwendet, also zugesägte Holzplanken und keine ganzen Stämme. Auch dann kann man die Eckverbindungen in verschiedenen Ausführungen gestalten. Ein Merkmal eines Blockbohlenhauses ist, dass der Aufbau meist viel einfacher ist. Während man viele Arbeiter, vielleicht sogar einen Kran benötigt, um lange, schwere Baumstämme eines Blockhauses in die richtigen Positionen zu hieven, kann man die Blockbohlen eines Blockbohlenhauses meist leicht mit zwei Personen oder bei leichteren Blockbohlen sogar ganz alleine aufeinander schichten.

    Laien errichten meist Gartenhäuser an Balkengerüsten

    Die wichtigste andere Bauart, die auch oft von Laien verwendet wird, die sich selbst ein Gartenhaus bauen, ist der Gerüstbau. Dabei wird zuerst ein Balkengerüst errichtet. Es markiert etwa die Ecken, die Oberkanten der Wände, Tür- und Fensterrahmen. Dieses Gerüst wird dann von außen mit Brettern oder Platten verkleidet. Diese werden meist angenagelt oder -geschraubt. Es gibt dann auch die Möglichkeit, dasselbe Balkengerüst auch noch von innen zu verkleiden und die Zwischenräume mit Dämmmaterial zu füllen. Auf diese Weise kann man sich die vielen, arbeitsaufwendigen Eckverbindungen sparen und muss lediglich die Balken fachgerecht verbinden. Wofür Laien oft auch einfach nur Stahlbeschläge und Winkeleisen nehmen und auf beiden Seiten festschrauben. Dann hängt die gesamte Konstruktion bei Sturm und Schnee nur jeweils an den paar Schrauben. Sie können sich schon vorstellen, was wir von solchen Bauten halten.

    Was sind die wichtigsten Vorteile des Blockbaus gegenüber anderen Bauarten?

    Es gibt eine Reihe von Vorteilen des Blockbaus gegenüber anderen Bauarten, was ein Grund dafür ist, warum die meisten unserer Produkte Blockbohlenhäuser sind:

    • Selbsttragende, mit Eckverbindungen verzahnte Wände sind stabiler. Das betrifft nicht nur Sturm und Schneelasten, sondern auch die Einbruchsicherheit: Während man aufgenagelte oder -geschraubte Bretter oder Platten recht einfach wieder abhebeln oder -schrauben kann, sind im Blockbau verbaute Bohlen nicht wieder herauszubekommen, es sei denn man baut zuerst das ganze Dach und dann die Wände von oben nach unten wieder ab in umgekehrter Reihenfolge des Aufbaus.
    • Der Blockbau ist haltbarer, die Gebäude also langlebiger. Metall, wie Nägel und Schrauben sind immer Fremdkörper im Holz. Sie können rosten und Nägel und Bohrlöcher beschädigen das Holz und erzeugen potentielle Eintrittsstellen für Feuchtigkeit.
    • Blockbohlenhäuser sind besser isoliert. Holz ist ein ganz außergewöhnlich gutes, natürliches Dämmmaterial. Dagegen leitet Metall die Wärme bekannterweise sehr gut. Die Nägel und Schrauben, die beim Gerüstbau die Bretter oder Platten am Gerüst festhalten stecken nun genau waagerecht in der Wand genau in der Richtung des Temperaturgradienten zwischen dem Innenraum und außen. Damit bieten sie viele kleine „Kanäle“ in denen die Wärme im Winter leicht nach außen abfließen kann.
    • Ein Blockbohlenhaus kann man im Prinzip genau so, wie es aufgebaut wurde, auch wieder abbauen und in seine Einzelteile zerlegen, ohne dass diese irgendwie beschädigt werden. Das ist mit den von Nägeln oder Schrauben durchbohrten Brettern, Platten und Balken eines Balkengerüstbaus nicht mehr möglich. Ihr Blockbohlenhaus kann mit Ihnen umziehen, wenn Sie das möchten.

    Sehen Blockbohlenhäuser schöner aus?

    Hier gibt es verschiedene Geschmäcker. Manche finden die runden Balken eines traditionellen Blockhauses schöner, andere lieben gerade die glatten, platzsparenden, regelmäßigen und pflegeleichten Oberflächen eines Blockbohlenhauses. Die überstehenden Ecken sehen auch bei Blockbohlen irgendwie urig, robust und ländlich aus. Ein Blockbohlenhaus braucht seine Bauart nicht zu verstecken; jeder darf sehen, wie es aufgebaut ist, denn man sieht ihm die Solidität und Stabilität förmlich an. Von den Seiten auf die Stirnseiten schauend erkennen Sie bei unseren Blockbohlenhäusern auch die Doppelnut und Feder-Verbindungen, mit denen wir absolut sicher stellen, dass die Balken oder Bohlen an den Längsflächen nahtlos miteinander verbunden sind. Keine Chance für Wind oder Zugluft und ein weiterer wichtiger Faktor für eine Stabilität, die ein Wohngefühl erzeugt, bei der man spürt, dass man in einem Haus aus einem Guss lebt.

    Die Optik von glatt bearbeiteten Holzflächen ist bekannt schön und wird in der Architektur sowohl außen als auch in der Innenarchitektur oft verwendet, um gemütliche, warme und wohnliche Atmosphäre zu erzeugen.

    Qualität für Blockbohlenhäuser

    Ebenfalls finden Sie bei uns oft den Begriff „Holzhaus“. Das ist im Grunde ein noch weiter oben angesiedelter Sammelbegriff, der etwa auch Holzfertighäuser einschließt. Dennoch betont er auch für unsere Blockhäuser, bzw. Blockbohlenhäuser ein wichtiges Merkmal: Das Baumaterial ist Holz, bei uns sogar Vollholz. Das Material ist sicher eines der wichtigsten Merkmale für ein Blockbohlenhaus. Es gibt tausende von Baumarten und viele davon sind auch für Außenbauten geeignet. Wir bieten mit unserer Nordischen Fichte ein Holz, welches nicht nur aus lokalem, nachhaltigem Anbau stammt, sondern auch eine hohe Resistenz gegen Feuchtigkeit und Schädlinge besitzt. Die langsam wachsende Nordische Fichte ist dabei keinesfalls mit der schnell wachsenden mitteleuropäischen Fichte zu verwechseln. Nordische Fichte wurde in Mitteleuropa erstmals als Holz bekannt, welches unbehandelt für den Innenausbau von Saunen geeignet war. Das zeigt schon, wie wenig unserem Holz wechselnde Feuchtigkeits- und Temperaturverhältnisse ausmachen. Dazu kommt, dass wir das Holz vor der Verarbeitung auf 18% Wassergehalt heruntertrocknen, so dass auch keine relevanten Setzungen, also Schrumpfungen des Holzes, nach dem Aufbau mehr stattfinden.

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