Kleine hölzerne Gebäude im Garten können so viele verschiedene Namen haben, dass man bei der Auswahl manchmal schnell durcheinander kommt. Deshalb geben wir Ihnen im Folgenden einen kurzen Überblick über die Unterschiede zwischen Gartenhäusern, Blockhäusern und Blockbohlenhäusern. So kompliziert ist es tatsächlich gar nicht, versprochen!
Das Blockhaus unterscheidet sich von anderen Gebäudearten durch seine Bauart. Andere Gebäudetypen werden häufig im Gerüstbau errichtet. Das bedeutet, dass zunächst ein Gerüst aus Balken gebaut wird, das anschließend von außen verkleidet wird. Für das ursprüngliche Blockhaus oder die Blockhütte werden dagegen behandelte oder unbehandelte Baumstämme übereinander gelegt. An den Ecken sind die Stämme jeweils eingekerbt, sodass sie ineinandergreifen können.
Blockhäuser werden vermutlich schon seit 3.000 v. Chr. gebaut. Damals wurden tatsächlich ganze Baumstämme verwendet, doch davon sind wir heute größtenteils abgerückt. Mit ihrem Gewicht machen sie die Montage schließlich nicht gerade leicht.
Statt ganzer Baumstämme verwenden wir heute Holzbohlen, die ebenfalls im Blockbau – so heißt der Baustil – übereinander geschichtet werden. Bohlen sind zugesägte Holzplanken und längst nicht so schwer wie ganze Baumstämme. Damit enden auch schon die Unterschiede. Das Blockbohlenhaus ist schlicht eine Unterform des Blockhauses.
Alle unsere als Blockhaus betitelten Häuser sind Blockbohlenhäuser, man kann aber beide Begriffe verwenden.
Blockhäuser erkennt man deshalb stets an den überlappenden Eckverbindungen. Diese werden Nut-Feder-Verbindung genannt. Alle Holzbohlen haben an ihren oberen und unteren Enden jeweils eine Aussparung, mit denen die Bohlen miteinander verbunden werden können. Die obere Aussparung nennt man Feder, die untere Nut.
Der Begriff Gartenhaus sagt nichts über die Bauweise des jeweiligen Hauses aus. Damit ist schlicht ein Haus gemeint, das im Garten steht. Kleinere Häuser werden häufig im oben beschriebenen Gerüstbau errichtet. Bei uns finden Sie jedoch fast ausschließlich Blockbohlenhäuser. Eine offensichtliche Ausnahme sind unsere Container-Häuser, die aus ausrangierten Schiffscontainern hergestellt werden.
Trotzdem bezeichnen wir viele unserer Holzhäuser als Gartenhäuser. Der Hintergrund liegt schlicht in der Verwendung. Die meisten unserer Blockhäuser verfügen über Schlafzimmer oder Schlafböden und können daher ideal als Gästehaus, Wochenendhaus oder Ferienhaus genutzt werden. Die Gartenhäuser dagegen sind nach Größe gestaffelt, wobei die kleinen aus nur einem Raum und auch nur in einem Schuppen bestehen können. Unsere Gartenhaus-Reihe umfasst zudem einige wenige Gebäude, die nicht im Blockbau konstruiert sind. Das gilt beispielsweise für unsere Gartenhäuser Elias und Noah.
Ob es sich bei einem Haus um ein Blockhaus oder eine andere Bauart handelt, erkennen Sie an den Ecken des Hauses. Bei einer überlappenden Eckverbindung handelt es sich um ein Blockhaus, bei geraden Kanten um eine andere Bauart.
Auf die verschiedenen Vorteile von Blockhäusern sind wir in diesem Artikel eingegangen. Dies sind die wichtigsten Punkte:
Natürlich sind aber auch Gartenhäuser anderer Bauarten sicher und stabil. Wofür Sie sich entscheiden, hängt im Wesentlich von Ihrem Geschmack und Ihren Ansprüchen an Ihr Gartenhaus ab. Einen mehreckigen Gartenpavillon können Sie beispielsweise nicht als Blockhaus erwerben, da diese immer viereckig sein müssen.