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  • Ein Holzhaus mit Wintergarten – Wohnqualität und Energiehaushalt

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    Für jeden Gartenliebhaber ist ein Wintergarten etwas Besonderes. Selbst wenn Sie die kalte Jahreszeit etwa zum Anbau von Wintergemüse im Garten nutzen, sind die Gartenaktivitäten doch durch das Wetter oft sehr eingeschränkt bis ganz unmöglich. Dem Winter zum Trotz einen Garten direkt am Haus zu haben, auf das geliebte Grün auch im Winter nicht verzichten zu müssen, ja es möglicherweise sogar in den Wohnraum zu integrieren, ist eine reizvolle und gesunde Angelegenheit, die sogar noch beim Energiesparen helfen kann. Wie das bei einem Holzhaus zu machen ist und welche Möglichkeiten es gibt, lesen Sie im folgenden Artikel.

    Der Wintergarten am Holzhaus erhöht die Wohnqualität

    Die Anreicherung der Innenatmosphäre mit sowohl lebensnotwendigem und in der Winterzeit hochwillkommenem zusätzlichen Sauerstoff wirkt sich genauso belebend und gesundheitsfördernd aus, wie die Anreicherung der normalerweise durch die Heizung eher zu trockenen Innenluft mit Feuchtigkeit. Grün, gerade auch das Mosaik der tausenden verschiedenen Grüntöne, die ein Garten nun einmal bietet hat eine beruhigende Wirkung und erzeugt während den draußen sonst eher kargen und trüben Wintern einen erfrischenden und stimmungsaufhellenden Effekt.

    Falls Sie an Ihrem Holzhaus einen bewohnbaren sogenannten „warmen Wintergarten“ planen, in dem Sie sich auch längere Zeit aufhalten können, profitieren Sie von dem vielen Licht, welches ebenfalls nachgewiesenermaßen der Winterdepression aktiv entgegenwirkt. In einem nur durch Glasflächen nach außen abgetrennten Wintergarten ist es – selbst bei guter elektrischer Beleuchtung im übrigen Haus – immer noch um ein Vielfaches heller, als im Haus drinnen.

    Kommen wir einmal zu möglichen Konzepten für einen Wintergarten:

    Der kalte Wintergarten

    Es gibt „kalte“ und „warme“ Wintergärten.  Beide Arten von Wintergärten bieten teilweise die gleichen Vorteile, der Aufwand für einen Bau ist jedoch sehr verschieden. Ein kalter Wintergarten ist nicht aktiv beheizt und besteht aus einem Vorbau aus Glas an einer Seite des Hauses. Normalerweise wählt man dafür eine der Seiten, die während des Tages wenigstens auch etwas Sonnenlicht bekommen oder gleich die Südseite. Oft werden solche Wintergärten wie Schleusen vor einen Hauseingang gebaut, meist auf der Gartenseite. Auch Fenster bis zu komplette Hausseiten können von einem solchen Vorbau eingeschlossen werden. Derartige Wintergärten können aus Einfachglas errichtet werden. Die Umbauten am Haus sind gering wie der Kostenaufwand generell, wenn man beides mit einem warmen – oder Wohnwintergarten vergleicht.

    Ein kalter Wintergarten ist wärmer als die Außenluft 

    Selbst bei einem Holzhaus, welches von Natur aus, schon durch seinen Baustoff sehr gut wärmeisoliert ist, sind die Außenwände geringfügig wärmer als die Außentemperatur. Diese Wärme wird durch den Glasvorbau am Entweichen gehindert und „heizt“ den Wintergarten. Der Wintergarten ist aber auch schon von ganz alleine deutlich wärmer als die Umgebung. Jeder, der einmal ein unbeheiztes Gewächshaus betrieben hat, kennt den Effekt: Das Sonnenlicht und die Sonnenwärme als Infrarostrahlung dringen durch das Glas, erwärmen Gegenstände im Inneren und die durch diese Gegenstände erwärmte Innenluft wird durch das Glas am Entweichen gehindert. Sie können also aufgrund dieser Effekte schon erwarten, dass auch der kalte Wintergarten tagsüber in der Temperatur mehrere Grad über der Außentemperatur liegt.

    Je nachdem wie oft Sie den Ausgang zum Garten nutzen, hat aber der Schleuseneffekt auch eine bedeutende Wirkung: Jedes Mal, wenn Sie die Türe öffnen, gelangt die warme Luft aus dem Inneren in den Wintergarten wird durch diesen am Entweichen gehindert und beheizt diesen so mit. Im Endeffekt bewirkt diese Schleuse, dass viel weniger Wärme verloren geht, als wenn die Tür direkt ins Freie führte.

    Heizenergie sparen mit einem kalten Wintergarten

    Auch wenn Fenster vom Wintergarten mit umschlossen ist, können diese zum Lüften im Inneren des Hauses genutzt werden. Tatsächlich wirkt ein kalter Wintergarten am Holzhaus durch seine durchschnittlich deutlich höhere Innentemperatur nicht nur wie eine hocheffektive zusätzliche Isolation, sondern er kann bei Sonnenschein sogar aktiv Wärme erzeugen, die Sie durch die Türe oder ein Fenster ins Haus lassen können. Auf diese Weise verbraucht die Heizung im Haus weniger Energie als ohne Wintergarten. Da die Wärmestrahlung der Sonne auch Wolken durchdringt, gilt das nicht ausschließlich für Sonnentage, sondern es ist ein konstanter Effekt.

    Für den Sommer benötigen Sie dann schon eine Möglichkeit der Beschattung, damit es nicht zu warm wird. Diese Beschattung in Form von Jalousien oder rollbaren Matten sollte außen über dem Dach des Wintergartens angebracht werden.

    Wintergarten am Holzhaus selber bauen?   

    Kalte Wintergärten lassen sich recht leicht selbst bauen. Gerade Holzhäuser bieten durch den auch für Hobbyhandwerker leicht zu bearbeitenden Baustoff lohnenswerte Möglichkeiten für Selberbauer. Einfache Vorbauten, die sich an die Hauswand lehnen und dort befestigen lassen, kann man auch kaufen. In dem Fall sollten Sie im Normalfall ausgewogene, funktionsfähige Konstruktionen angeboten bekommen, für die die Dachlast angegeben ist.

    Bei Eigenkonstruktionen sollten Sie vielleicht besser Ihren Plan einmal von einem Architekten oder Baustatiker prüfen lassen. Das Baumaterial Glas ist schon recht schwer und wenn Schneelasten im Winter hinzukommen, brauchen Sie eine Sicherheit über die statischen Kapazitäten Ihrer Konstruktion.

    Ein Holzhaus legt auch eine Holzkonstruktion nahe, was gut machbar ist, aber auch hier sind Fachleute gefragt, was die Holzart angeht, die Temperaturschwankungen und höhere Luftfeuchtigkeiten gut vertragen sollte, die Balkenstärke, die Holzverbindungen und die Konstruktion als solches spielt eine Rolle für die Statik und die Dachlast und das Fundament sollte trocken sein.

    Kalter Wintergarten am Holzhaus – willkommene Möglichkeiten für den Gärtner  

    Durch die höheren Temperaturen bietet der kalte Wintergarten eine gute Möglichkeit, frostempfindliche Kübelpflanzen hell zu überwintern. Natürlich sind auch Frühanzuchten, etwa von südlichen Gemüsen, wie Tomaten, Paprikas, Auberginen, Physalis und andere oder von mediterranen Kräutern möglich.

    In besonders kalten Nächten könnte ein Frostwächter gute Dienste leisten oder Sie lassen ein Fenster ins geheizte Holzhaus einfach einen kleinen Spalt offen. Damit wenden Sie zwar zusätzliche Energie auf, da das einfache Glas des Wintergartens kaum eine Wärmedämmwirkung besitzt, aber der Verlust ist recht gering, da es normalerweise nur eine eher kleine Temperaturdifferenz zwischen dem gerade frostfreien Wintergarten und den Minustemperaturen draußen gibt.

    Der warme Wintergarten     

    Der warme Wintergarten ist als Wohnraum konzipiert und wird daher normalerweise aus wärmeisolierendem Doppel- oder Dreifachglas konstruiert, um Wärmeverluste zu minimieren. Die Wirkung als Wärmeproduzent an helleren Tagen bleibt auch so erhalten.

    Bei einem Holzhaus kann man auch recht einfach und sauber einfach eine Seitenwand entfernen oder entsprechend so ausschneiden, dass der Wintergarten als helle Erweiterung des Wohnraums völlig in diesen integriert ist. In den warmen Temperaturen eines solchen Wintergartens gedeihen Zimmerpflanzen, wie auch südliche Gartenpflanzen besonders gut und man kann ihn zu einem richtigen kleinen tropischen Wohnzimmerdschungel ausbauen.

    Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns oder rufen Sie uns unter 0720 880 565 an.

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