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Ein wichtiger Bestandteil vieler unserer Gartenhäuser ist die Terrasse. Hier wollen wir uns entspannen, grillen oder einfach mit einem Glas eiskalter Limonade in der Sonne liegen. Vielleicht haben Sie (noch) keins unserer Gartenhäuser, dafür aber eine Terrasse an Ihrem Haus. Hier dient die Terrasse meist als eine Erweiterung des Wohnraums, vielleicht haben Sie sogar eine Outdoor-Küche, in der Sie viel Zeit verbringen. In jedem Fall möchte man auf der Terrasse nicht beobachtet werden. Unsere Nachbar:innen möchten uns natürlich nichts wegschauen und haben gar keine bösen Absichten. Trotzdem fühlt man sich meist nicht vollkommen wohl, wenn sie das Gefühl haben, dass man ihnen jederzeit auf die Terrasse schauen kann.
Um nahezu jeden Garten herum gibt es in der Regel bereits eine Hecke oder einen Gartenzaun. Sofern die Terrasse oder das Gartenhaus aber nicht besonders günstig gelegen ist, bieten diese keinen besonders guten Sichtschutz im Garten. Schließlich möchte man den Garten nicht von einer drei Meter hohen Gefängnismauer umgeben, nur um die Blicke der Nachbar:innen abzuwehren. Deshalb haben wir einige Sichtschutz-Ideen zusammengetragen, die Ihnen Privatsphäre verschaffen und sich trotzdem dekorativ in den Garten einfügen.
Mittlerweile gibt es Zäune in vielen verschiedenen Materialien. Wir lassen die Sichtschutzwand aus Aluminium und reinem Kunststoff aus und konzentrieren und hier auf drei Varianten, die Ihrer Terrasse und Ihrem Garten einen eleganten und gleichzeitig natürlichen Look verleihen.
Alle unsere Gartenhäuser bestehen aus Holz, da dieses ein besonders natürliches Material ist. Falls Ihre Terrasse sich neben einem Holzhaus befindet, empfiehlt es sich, für den Sichtschutz dasselbe Material zu verwenden. Holzmöbel runden den natürlichen Look ab. Damit es nicht zu eintönig wird, können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und mit verschiedenen Farben spielen. Selbst an einem steinernen Haupthaus kann ein Sichtschutzzaun aus Holz zur Wohnlichkeit der Terrasse beitragen und farblich an die Fassade angepasst werden. Mit Lichterketten oder Feenlichtern und bunt bepflanzten Blumentöpfen wird Ihr Holzzaun zu einem echten Hingucker.
Neben den herkömmlichen Zäunen aus Holzplanken gibt es auch Naturzäune, die aus Weide, Haselnuss oder Bambus geflochten werden und der Terrasse einen besonderen Wohlfühleffekt verleihen. Der Nachteil eines Holzzauns besteht natürlich darin, dass er ohne regelmäßige Pflege nicht besonders langlebig ist.
WPC und BPC sind Mischungen aus Naturfasern und Kunststoff. WPC steht für Wood Polymer Composite, dafür werden also Holzfasern oder Holzmehl mit Kunststoff gemischt. Bei BPC (Bamboo Polymer Composite) wird Bambus als Naturfaser verwendet. BPC ist besonders ressourcenschonend, weil die Bambusfasern bei der industriellen Bambusverarbeitung als Nebenprodukt anfallen und sonst in den Abfall wandern würden. Außerdem wächst Bambus schneller nach als die meisten Baumarten. In ihrer Beschaffenheit und im Aussehen unterscheiden sich WPC und BPC kaum.
Sichtschutzzäune aus WPC und BPC sehen aus wie Holz, der Kunststoffanteil macht sie allerdings resistent gegen Wind, Regen und Feuchtigkeit. Sie müssen nicht lasiert oder auf andere Weise behandelt werden. Sie sind eine tolle Alternative zu Holzzäunen, wenn man bereits genug mit der Instandhaltung eines Holzhauses zu tun hat oder gar keine Zeit für das alljährliche Schleifen und Lasieren hat. WPC und BPC sind obendrein stabiler als Holzzäune und splittern auch nicht.
Glas mag Ihnen nicht als die beste Wahl für einen Sichtschutz erscheinen. Und damit haben Sie recht, wenn Sie an klare Glaswände denken. In der Gartengestaltung werden aber vermehrt satinierte und gemusterte Glaselemente verwendet, die besonders elegant und modern aussehen. Wie WPC und BPC sind sie witterungsbeständig und sollten allenfalls im Frühjahr einmal abgewischt oder mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden.
Gläserne Sichtschutzwände bestehen stets aus Sicherheitsglas und sind besonders für kleine und ohnehin schon schattige Gärten ideal. Sie lassen das Licht, aber keine ungewollten Blicke und keinen Wind durch.
Eine Hecke bringt noch mehr Leben und Natürlichkeit in Ihren Garten als ein Holzzaun. Sie bieten Ihnen außerdem mehr Gestaltungsspielraum, da Sie jedes Jahr von Neuem entscheiden können, wie hoch, breit und welche Form Ihre Hecke haben soll. Bevor Sie sich aber auf den Weg ins Gartencenter machen, sollten Sie sich entscheiden, ob Sie eine immergrüne oder eine sommergrüne Hecke möchten. Natürlich kann Ihre Hecke auch aus Kübelpflanzen bestehen, die Sie jedes Jahr nach Lust und Laune neu arrangieren können.
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Eine immergrüne Hecke ist besonders empfehlenswert, wenn Sie Ihre Terrasse ganzjährig nutzen möchten. Das könnte insbesondere der Fall sein, wenn sich die Terrasse an einem Saunahaus oder einer Grillkota befindet, die Sie natürlich auch oder gerade im Winter nutzen möchten. Zu den immergrünen Pflanzen zählen Kirschlorbeer, Feuerdorn und Berberitze. Bambus ist eine besonders aufregende immergrüne Heckenbepflanzung, weil er nicht nur exotisch aussieht, sondern leise im Wind raschelt und sich die Terrasse dadurch wie ein Spa-Bereich anfühlt.
Eine sommergrüne Hecke dagegen bringt etwas mehr Abwechslung in Ihren Garten, da sie mit den Jahreszeiten ihr Aussehen verändert. Wenn im Frühling die ersten Blätter und Knospen zum Vorschein kommen, sieht die immergrüne Hecke daneben fast langweilig aus. Gartenlauben oder Pavillons, wie unser Henley oder Henley XL, können meist ohnehin nur in der warmen Jahreszeit genutzt werden und eignen sich besonders für eine sommergrüne Hecke. Schöne sommergrüne Hecken können Sie beispielsweise aus Buchen, Liguster, Weißdorn oder Weiden zusammenstellen.
Mit einem Rankgitter schaffen Sie sich gewissermaßen eine Mischung aus Zaun und Hecke an. Blühende und immergrüne Kletterpflanzen füllen die Lücken im Rankgitter und selbst wenn sie im Winter kahl sind, versperren sie immer noch teilweise die Sicht. Viele Rankgitter aus dem Baumarkt sind zusätzlich mit Blumenkästen in verschiedenen Höhen angebracht. Darin können Sie weitere Kletterpflanzen anpflanzen, die durch den Vorsprung das Rankgitter schneller ausfüllen.
Ebenso können Sie aber bunte Blumen, Erdbeeren oder andere schöne Pflanzen in die Kästen setzen und so einen besonders interessanten Look kreieren. Schöne rankende Pflanzen sind Rosen, Clematis, Kletterhostien, Duftjasmin, Blauregen, Bougainvillea und Kapuzinerkresse. Mit Brombeeren, Himbeeren, wildem Wein, Gurken, Bohnen, Erbsen oder Tomaten schaffen Sie nicht nur einen Sichtschutz, sondern Sie können auch frisches Gemüse aus Ihrem eigenen Garten genießen.
Mauern können als Sichtschutz für den Garten ein echter Blickfang sein, insbesondere, wenn schon viel Holz im Garten verbaut ist. Mit verschiedenen Materialien kann man dabei unterschiedliche Effekte erzielen. Ziegel- oder Betonmauern verleihen ein Gefühl von Sicherheit, Bruch- und Natursteinmauern wirken besonders natürlich. Gabionen (das sind mit Steinen befüllte Drahtkörbe) werden häufig als leblos und unpersönlich wahrgenommen, können aber ohne Zuhilfenahme von schweren Geräten. Zudem können sie Zwischenräume mit Erde befüllt und bepflanzt werden, wodurch die einen wichtigen Lebensraum für Insekten darstellen.
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Sie sind ebenfalls pflegeleicht und können jahrzehntelang an einem Ort stehen. Mauern speichern außerdem Wärme, was sich nicht nur an kühlen Sommerabenden auszahlt, sondern Ihnen außerdem das Anpflanzen wärmeliebender Gewächse wie Rosmarin, Salbei und Lavendel erlaubt. Mit einer Mauer als Sichtschutz sind Sie allerdings in der Höhe begrenzt, da eine zu hohe Mauer direkt an der Terrasse erdrückend wirkt. Sie müssen überdies auf die Beschaffenheit des Bodens achten. Gibt dieser schnell nach, könnte die Mauer während des Baus oder danach einstürzen.
Den wohl größtmöglichen Kontrast zu einer Mauer bietet ein Sichtschutz aus Stoff. Dafür sollte derselbe hochwertige, imprägnierte Stoff verwendet werden, den man auch für Sonnenschirme und -segel verwendet. Dieser ist resistent gegen Feuchtigkeit, Schimmel und Öl. Mit verschiedenen Farben, Designs, Längen und Materialien haben Sie besonders viele Möglichkeiten, Ihre Terrasse besonders kreativ und ausgefallen gestalten.
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Ein Sichtschutz aus Stoff eignet sich natürlich nur für die warme Jahreszeit und kann bei zu viel Wind lästig werden. An einem lauen Sommerabend mit leichtem Wind können wir uns aber nichts romantischeres Vorstellen, als den leise raschelnden und durch die Luft fließenden Stoff. Besonders die Pergola ist prädestiniert für lange, geheimnisvolle Stoffbahnen.
Mit einem Hochbeet schlagen Sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Hier können Sie auf einer angenehmen Höhe Blumen, Stauden und Gemüse anpflanzen und gleichzeitig einen Sichtschutz für Ihre Terrasse kreieren. Je nach Höhe des Beetes und der Pflanzen kann dieser Sichtschutz für den Sitzbereich oder die gesamte Terrasse bestehen. Aromatische Kräuter wie Lavendel und Oregano schützen Sie auf Sitzhöhe vor ungewollten Blicken, während Sie mit Johannisbeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren, Zebraschilf, Prachtkerzen und Strandhafer für noch mehr Privatsphäre sorgen.
Übrigens: Soll der Sichtschutz direkt an der Grundstücksgrenze oder Straße stehen, sollte man erst mit den Nachbar:innen sprechen und sich über Genehmigungspflichten und Abstandsvorschriften informieren. Bei Hochbeeten und kleinen Zäunen sollte es diesbezüglich keine Probleme geben, aber bei größeren und beständigen Sichtbarrieren lohnt es sich, sicherheitshalber nachzufragen.
